Warum wir den Ausbau von A39, B188 usw. nicht wollen …

 

Laut gemeinsamem Aufruf von Landkreisen und Städten entlang der A39-Trassenplanung soll die A39 mehr Verkehr erzeugen, Gewerbe anlocken und den Verkehr des neuen Trinity-Werkes aufnehmen. Somit ist der Zusammenhang zwischen VW und A39 deutlich erkennbar. Das zeigt sich auch in den Ausbauplänen der B188, der Zubringerstraße von VW-Werk zur A39.

Der Ausbau der B188 würde, zusammen mit der A39, eine deutliche Zunahme des Verkehrs auf dieser Achse bedeuten. Das beweist der Ausbau ja selbst, weil er geplant wird, weil größere Verkehrsmengen erwartet werden. Verkehrspolitik, die davon ausgeht, dass der PKW- und LKW-Verkehr zunimmt, ist nicht mehr zeitgemäß. Ziel darf nicht länger sein, wachsende Verkehrsmengen durch neue Fabriken, Gewerbe- und Wohngebiete sowie neue Straßen zu erzeugen und dann zu verwalten, sondern die Verkehrsmengen zu reduzieren bzw. auf Fuß, Rad und ÖPNV zu verlagern. Der Ausbau der B188 ist das Gegenteil – wie der Bau der A39 auch.

Mehr Infos zur A39

A39 – Digitaler Projektatlas macht Umweltzerstörung sichtbar
Zitat vom Braunschweig-Spiegel: „Die Autobahn GmbH hat eine interaktive Karte zu den Planungen zur A39 veröffentlicht. Laut dem KlimaKollektiv Lüneburg macht die Karte das Ausmaß der Umweltzerstörung in und um Lüneburg erst recht sichtbar: An vielen Stellen der Ostumgehung soll der Straßenraum von zweispurig zu dreispurig mit Standstreifen verdoppelt werden. Diese Verdopplung bedeutet die Zerstörung von Wäldern und Baumbestand. […]“